Soziale Auswirkungen von KI in der industriellen Produktion
Künstliche Intelligenz spielt in industriellen Produktionsprozessen längst eine zentrale Rolle: Sei es in der vorausschauenden Wartung, der Qualitätssicherung durch Bildverarbeitung oder der Optimierung komplexer Fertigungsabläufe. Mit dem zunehmenden Einsatz datengestützter Systeme verändern sich jedoch nicht nur Effizienz und Flexibilität, sondern auch die Arbeitsbedingungen und sozialen Dynamiken im Unternehmen.
Als Teil des Ideenwettbewerbs am KI-Produktionsnetzwerk Augsburg und dieses Forschungsprojekt zum Ziel, anhand qualitativer Experteninterviews mit Mitarbeitenden der beteiligten Unternehmen praktikable Empfehlungen, Positivbeispiele und Checklisten für den verantwortungsvollen Einsatz von KI zu erarbeiten. Bestehende Initiativen und Best Practices werden so sichtbar gemacht, um daraus praxisnahe Handlungsempfehlungen abzuleiten, die als Leitfaden für andere Unternehmen dienen, um soziale Aspekte, Chancengerechtigkeit und Gleichberechtigung bereits bei der Planung und Einführung von KI in der Produktion zu berücksichtigen.
Projektdauer: Mai 2025 — Juli 2026
Beteiligte
Sebastian Rosengrün
Sebastian Rosengrün ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Moraltheologie an der Universität Augsburg.
Kerstin Schlögl-Flierl
Kerstin Schlögl-Flierl ist Professorin für Moraltheologie und Inhaberin des gleichnamigen Lehrstuhls an der Universität Augsburg.